Liebe Eisenbahnfreunde,
leider können wir beim Alb-Bähnle (Amstetten-Oppingen) dieses Jahr nicht wie gewohnt am 01. Mai in unsere Fahr-Saison starten.
Aufgrund verschiedener Faktoren, wie zum Beispiel die Reparaturarbeiten an unseren Fahrzeugen oder die Instandhaltungsarbeiten an unserer Bahnstrecke, können wir derzeit nicht abschätzen, wann in diesem Jahr unser erster Betriebstag stattfinden wird.
Daher sind die bisher angesetzten Fahrtage bis auf Weiteres gestrichen.
Wir halten Euch natürlich auf dem Laufenden und hoffen, dass wir sobald wie möglich positive Neuigkeiten veröffentlichen können.
Euer Alb-Bähnle-Team
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Liebe Eisenbahnfreunde, liebe Eltern und liebe Kinder,
leider ist unser Nikolaus-Wochenende nicht wie geplant verlaufen. Der Nikolaus und sein Ruprecht sind zwar voller Vorfreude bereit gestanden, aber leider hatten auch die beiden Knaben nicht mit diesem raschen Wintereinbruch gerechnet.
Wir als Alb-Bähnle-Team haben am frühen Samstagmorgen die Strecke soweit in Schuss gebracht, dass wir - leider mit viel Verspätung - alle fünf geplanten Nikolaus-Züge fahren konnten. Bis spät in die Nacht waren wir damit beschäftigt, alles wieder für den nächsten Tag vorzubereiten.
Am Sonntag begann der Arbeitsdienst wieder in den frühen Morgenstunden - erfreulicherweise mit strahlendem Sonnenschein. Leider ist jedoch bei der ersten Strecken-Kontrolle unsere Diesellok kaputt gegangen und auf der Strecke liegen geblieben. Daher musste diese erst einmal aufwendig fahrtüchtig gemacht und vom Gleis abgeschleppt werden.
Um die Mittagszeit konnten endlich der erste und später auch der zweite Nikolaus-Zug starten. Zu allem Unglück ist dann unsere gute alte Dame 997203 in die Knie gegangen und wir mussten unsere Dampflok im Lokschuppen abstellen.
Wir als ehrenamtliche Mitglieder hatten alles versucht, dass es ein schönes Nikolaus-Wochenende für Sie und Ihre Familien wird. Daher sind auch wir über diesen Ablauf frustriert. Es tut uns sehr leid, für die entstandenen Unannehmlichkeiten und wir danken Ihnen für das entgegengebrachte Verständnis.
Wir müssen jetzt zuerst einmal unsere alten Maschinen wieder fahrtauglich bekommen und hoffen, dass die beiden im neuen Jahr wieder Volldampf geben können.
Nun wünschen wir Ihnen und Ihren Familien eine schöne Adventszeit, besinnliche Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr 2024!
Euer Alb-Bähnle-Team
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Foto: Archiv Alb-Bähnle
Nach 3 Jahren größerer Instandsetzung der Schmalspurlok 99 7203 fährt die Dampflok am Sonntag, den 05.09.2021 wieder die Steilstrecke nach Oppingen.
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Wie schon im 1. Teil berichtet, mussten wir die Heizrohre am Kessel leider wegen schlechter Verarbeitung erneuern.
Nach dem Ausbau wurden die Bohrungen der Rohrwände gesäubert.
Danach wurden die Bohrungen vermessen und durchnummeriert
Nachdem wir neue, für den Einsatzzweck "Kesselrohr" geeignete, nahtlose Rohre beschafft hatten, ließen wir uns von einem erfahrenen Kesselschlosser zeigen, wie man daraus einen "Rohrsatz" macht. Die Rohre müssen dazu nämlich
- auf die richtige Länge (plus Überstand zum Schweißen) gebracht
- an ihrem einen Ende, das in die Feuerbüchsrohrwand kommt, eingeengt (also im Duchmessr "kleiner gemacht") und
- am anderen Ende, das in die Rauchkammerrohrwand kommt, aufgeweitet (also im Durchmesser "größer gemacht")
werden.
Bei diesem Vorgang werden die Enden der Rohre stark erwärmt, das darf aber nicht so stark passieren, daß es zu einer Gefügeumwandlung kommen kann.
Um den Prozess einzuüben wurden deshalb erstmal einige Probestücke gefertigt und diese in Zusammenarbeit mit dem TÜV Süd metallograpisch untersucht.
Nach einigen Optimierungen bei der Temperaturführung (langsamer Abkühlen lassen) konnten wir alle 127* neuen Rohre für unseren Kessel auf der Drehbank auf die passenden Durchmesser einengen und aufweiten.
(*=Die Lok 99 7203 erielt im Sommer 1962 im AW Offenburg eine Stahlfeuerbüchse, mit der jeweils in der obere Ecken der Rohrwand ein Heizrohr entfallen mußte.)
Einweisung zum Einengen / Aufweiten der Rohre durch einen erfahrenen Kesselschlosser.
Prüfung der Materialtemperatur beim Bearbeiten der Rohre.
Blick in die Feuerbüchse: Nach dem Einsetzen der Rohre in die Rohrwände wurden diese eingewalzt.
Blick in die Rauchkammer: Verschweißen der Rohre durch einen Schweißfachbetrieb.
Rauchkammerrohrwand: Fertig geschweißtes Rohrfeld.
Nach den durchgeführten Arbeiten wurden Kessel und Schweißnähte durch eine Kaltwasserdruckprobe geprüft. Nach bestandener Prüfung konnte die Dampflok nun endlich wieder zusammengebaut werden. Danach wird die "Warmdruckprobe" mit Prüfung der übrigen Kesselarmaturen und des Sicherheitsventils erfolgen.
Bildmaterial: Birgit Prinzing
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